DH.NRW 2019

Dr. Peter Salden, Leiter des Zentrums für Wissenschaftsdidaktik Ruhr-Universität Bochum
Dr. Pia Sander,Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Learning Lab Universität Duisburg-Essen

Die Vorprojekte „Online-Landesportal für Studium und Lehre“ und „Content-Marktplatz“ biegen auf die Zielgerade: Im letzten Quartal werden sie Umsetzungskonzepte vorlegen, wie ein zukünftiges Landesportal für Nordrhein-Westfalen aussehen soll und wie ein kooperatives Netzwerk zum Austausch von Lern-/Lehrmaterial gestalten werden kann. Beide Projekte haben hierfür Bedarfe erhoben, sich mit Expert/innen in NRW und anderen Bundesländern ausgetauscht, bestehende Lösungen im In- und Ausland gesichtet und inzwischen erste Schlussfolgerungen gezogen. In der Session werden die Projekte von ihrer Arbeit berichten und ausführlichen Raum für Fragen geben bzw. häufig gestellte Fragen beantworten.

Prof. Dr. Matthias S. Müller, Direktor des IT Centers der RWTH Aachen University, Inhaber des Lehrstuhls für Hochleistungsrechnen an der RWTH Aachen University, Sprecher der Arbeitsgruppe HPC der DH.NRW, Konsortialführer im Projekt hpc.nrw
Michaela Bleuel, Wissenschaftliche Koordinatorin, Leiterin der HPC Geschäftsstellen am IT Center der RWTH Aachen University

Die Nutzung und die Weiterentwicklung von „High Performance Computing (HPC)“ hat sich u.a. zu einem entscheidenden Standortfaktor im internationalen wissenschaftlichen und industriellen Wettbewerb entwickelt. Vor diesem Hintergrund hat die DH.NRW eine Expertengruppe HPC eingesetzt, die in Abstimmung mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW ein HPC-Landeskonzept erarbeitet hat. Ziel ist es, die zahlreichen und vielfältigen HPC-Aktivitäten in NRW zukünftig in den Kontext eines HPC-Landeskonzepts NRW zu stellen und so die nachhaltige Sicherstellung der Versorgung der Wissenschaft und der in Hochschulkooperationen forschenden Industrie mit HPC-Ressourcen und – Fachkenntnissen zu garantieren. Eine wichtige Maßnahme ist in diesem Zusammenhang der Aufbau eines Kompetenznetzwerks hpc.nrw, einem Verbund aus 12 Universitäten in Nordrhein-Westfalen. In diesem Kompetenznetzwerk werden die personellen und organisatorischen Voraussetzungen geschaffen, damit das HPC‐Ökosystem in NRW neben der reinen Hardware-Infrastruktur auch wissenschaftliche Dienstleistungen bereitstellen kann.

Frank Wistuba, Zentrum für Wissenschaftsdidaktik/Bereich eLearning, Ruhr-Universität Bochum

Für den Studieneinstieg bietet der Studiport ein abwechslungsreiches Repertoire an interaktiven Inhalten mit attraktiven Lernzugängen. Hierbei richten sich die Angebote sowohl an Studierende als auch an Lehrende. Von der inhaltlichen und technischen Entwicklung des Studiports soll auch das künftige Landesportal profitieren.

Neben einem Einblick in das Gesamtangebot soll in der Session ein Ausblick auf die Einbindung der Inhalte in das Online-Landesportal gegeben werden. In die Diskussion um Bedarfe und Verwendungsweisen sollen die Teilnehmenden aktiv eingebunden werden.

Anne-Cathrin Vonarx, Universität Duisburg-Essen
Katja Buntins, Universität Duisburg-Essen

Mit der Session wird das Ziel verfolgt, zentrale Ergebnisse des Forschungsprojekts ActiveLeaRn zum studentischen Lernengagement mit Lehrenden kritisch zu diskutieren und zu gewichten. Dazu werden die gewonnenen Ergebnisse vorgestellt und - methodisch angeleitet - im Diskurs überprüft, inwieweit sie mit den Erfahrungen der Lehrenden in der Fächerkultur „Erziehungs-und Bildungswissenschaft“ übereinstimmen.

Nicole Terne, Universität Paderborn

Dieser Workshop bietet einen offenen Raum für den Austausch zum Thema E-Assessment Szenarien. Hierbei können gerne Best-Practice-Beispiele von bereits erfolgreich eingesetzten Prüfungssystemen vorgestellt werden, aber auch Fragen, Probleme und Einsatzmöglichkeiten sollen näher betrachtet werden. Zielgruppe sind sowohl „alte Hasen“ in diesem Gebiet, als auch Neueinsteiger, die sich über mögliche Umsetzungen informieren wollen.
Der offene Austausch soll gleichzeitig für eine Überarbeitung der E-Assessment NRW-Übersichtskarte dienen, die einen Überblick zu eingesetzter Software an den Hochschulstandorten in NRW bietet.
Die Teilnehmenden des Workshops sind eingeladen, selbst Fragen oder Probleme einzubringen, wenn diese zum Thema des E-Assessments passen.

Prof. Dr. Iris Groß, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Susanne Kundmüller-Bianchini, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Mit dem „Kompass“ macht die H-BRS die vielfältigen Möglichkeiten der digitalen Lehre sichtbar, indem Ansprechpartner, Best-Practice-Beispiele, Tipps und Empfehlungen sowie Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten in kompakter Form vorgestellt werden.
In kurzen Erklärfilmen zeigen Lehrende, wie man digitale Tools geschickt einsetzt und welche Erfahrungen sie damit gemacht haben. Sie stehen als Multiplikatoren den anderen Lehrenden für Fragen zur Verfügung. Gleichzeitig werden die Expert/innen aus dem E-Learning-Unterstützungsteam vorgestellt.
In der Session wollen wir Struktur und Inhalte des Kompasses vorstellen und gemeinsam darüber diskutieren, ob und wie sich ein solches Instrument des Austausches und der Kommunikation über Hochschulgrenzen hinaus auch auf Landesebene realisieren ließe.

Prof. Dr. Inga Gryl, Universität Duisburg-Essen
Mike Barkmin, Universität Duisburg-Essen
Prof. Dr. Michael Beißwenger, Universität Duisburg-Essen
Prof. Dr. Torsten Brinda, Universität Duisburg-Essen
Björn Bulizek, Universität Duisburg-Essen
Veronika Burovikhina, Universität Duisburg-Essen
Dr. David A. Tobinski, Universität Duisburg-Essen
Swantje Weis, Universität Duisburg-Essen

In der Lehramtsausbildung werden bereits in vielen Veranstaltungen digitale Instrumente eingesetzt, u.a. zur multimedialen Bereitstellung von Materialien, für Plenumsabfragen und für Peer-Feedback. Dabei werden vielerorts Ideen und technische Lösungen parallel entwickelt, und viele Herausforderungen (Motivation, Organisation, Akzeptanz etc.) gleichen sich über Fach- und Universitätsgrenzen hinweg. Ziel ist es daher, gemeinsam Wege des systematischen Austauschs, der gemeinsamen Ressourcennutzung und Problembearbeitung im Sinne von OEP zu eruieren.

Prof. Dr. Dirk Burdinski, TH Köln
Prof. Dr. Joachim Fensterle, Hochschule Rhein-Waal
Prof. Dr. Jost Seibler, Fachhochschule Aachen

Laborpraktika sind integraler Bestandteil natur- und ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge. Hierin können laborpraktische Kompetenzen nur dann nachhaltig entwickelt werden, wenn theoretische Zusammenhänge und eigene Laborexperimente aufbauend auf einer strukturierten Vorbereitung verknüpft werden. Dabei ist die Studierenden-Lehrenden-Interaktion von zentraler Bedeutung. In diesem Workshop wollen wir erarbeiten, wie neue, digitale Lehrformen sinnvoll in Laborpraktika integriert werden können.

Matthias Andrasch, hbz NRW
Prof. Dr. Gudrun Oevel, Universität Paderborn
Jan Neumann, hbz NRW

Ausgehend von der Idee eines dezentralen Netzwerks für die Veröffentlichung und Bereitstellung von Lehrmaterialien (mit besonderem Fokus auf Open Educational Resources) werden in der Session die bisherigen Erfahrungen im Vorprojekt „Content-Marktplatz NRW“ und der aktuelle Diskussionsstand zur technischen Realisierung präsentiert, in dem auch Ergebnisse aus anderen Bundesländer eingeflossen sind. Ein aktives Feedback von den Teilnehmenden ist gewünscht. [Dauer: ca. 45 min]

Frank Klapper, Leiter des Dezernats für Informationsmanagement und Hochschulentwicklung, Universität Bielefeld

Dr. Tina Ladwig, Referentin für die strategische Weiterentwicklung von Lehre und Lernen in digitalen Zeiten, Teamleitung Hamburg, Open Online University (HOOU), Technische Universität Hamburg
Goran Lazarevic, Projektkoordinator an der Hamburg Open Online University (HOOU), Hochschule für Musik und Theater Hamburg

Kooperationen gewinnen im Hochschulbereich – nicht zuletzt auch angesichts der zahlreichen Förderprogramme – immer mehr an Bedeutung. Dieser Trend ist auch mit Blick auf das Themenfeld der digitalen Hochschulbildung und der großen Anzahl bereits vorhandener Ansätze und Konzepte zu beobachten. Bereits seit den 1990ern wurden vermehrt themen- und bundeslandbezogene Netzwerke, Hochschulverbünde und Landesinitiativen gegründet. Diese nehmen zentrale Aufgaben, Funktionen und Rollen innerhalb ihrer Bundesländer ein. Darüber hinaus sind aber auch bundeslandübergreifende Netzwerke, Initiativen und Arbeitsgruppen zu beobachten, die sich auch themenspezifisch mit Hochschulbildung in digitalen Zeiten auseinandersetzen. Der Vortrag beleuchtet das Thema Kooperationen in der digitalen Hochschulbildung aus zwei Perspektiven. Zum einen wird Goran Lazarevic von den Erfahrungen aus der Hochschule für Musik und Theater Hamburg im Rahmen der Hamburger Landesinitiative HOOU (Hamburg Open Online University) berichten. Zum anderen wird Frau Dr. Tina Ladwig zunächst einen Überblick zu bestehenden Landesinitiativen im Rahmen der digitalen Hochschulbildung geben und erste Ergebnisse aus einer Umfrage zu netzwerk- und bundeslandübergreifender Zusammenarbeit im Kontext der digitalen Hochschulbildung vorstellen.

Thomas Herrmann, Bergische Universität Wuppertal
Judith Mischnat, Ruhr-Universität Bochum        

Das Projekt osaka an der Bergischen Universität Wuppertal verbindet die Vor-Ort-Angebote der Studieneingangsphase mit den digitalen Unterstützungsangeboten des Studiports, um die Ermittlung und Aufarbeitung schulischer Defizite zu ermöglichen. Anhand von zwei Beispielen sollen die Erprobung dieses Ansatzes im WS 18/19 sowie technische und konzeptionelle Weiterentwicklungen für das WS 19/20 präsentiert werden.
Die Session richtet sich an Hochschullehrende sowie Hochschulmanagement und soll eine Diskussion über die Integration des Studiports in die Lehre ermöglichen.

Dr. des. Alexander Holste, Universität Duisburg-Essen
Dr. Stefanie Pohle, Universität Bonn
Angelina Stratmann, Hochschule für Gesundheit, Bochum

Die Sektion/SIG Digitalisierung der Gesellschaft für Schreibdidaktik & -forschung gibt Einblicke in Settings digitaler Schreibberatung an verschiedenen Hochschulen: A. „7 Units – In 7 Schritten zur wissenschaftlichen Arbeit“ als Selbstcoaching an der Hochschule für Gesundheit (Bochum); B. die digitale Sprechstunde mit Adobe Connect in betreuungsintensiven Studiengängen zu Exposés/Hausarbeiten (Universität Bonn); C. das Zusammenspiel von Online-Beratung und Blended-Learning-Seminaren für BA-Arbeiten im Projekt TextING (UDE).

Mechthild Wiesmann, Universität Köln
Matthias Kostrzewa, RuhrUniversität Bochum
Björn Bulizek, Universität Duisburg-Essen

Digitale Medien halten ein großes Potential zur Entwicklung und zum Einsatz neuer Lehr- und Lernprozesse bereit; eine zentrale Voraussetzung dafür ist die Kompetenz der Lehrkräfte, digitale Medien didaktisch sinnvoll einzubinden. Im Universitätsverbund digiLL entwickeln die lehrerbildenden Institute von sieben Universitäten gemeinsam digitale Lernmaterialien zur Förderung der digitalisierungsbezogenen Kompetenzen und stellen sie als OER auf www.digiLL.de bereit.

Dr. Anke Petschenka, Universität Duisburg-Essen
Marianne Wefelnberg, Universität Duisburg-Essen

Im Workshop werden den Teilnehmer*innen Einsatzszenarien für Webinare im Hochschulkontext vorgestellt. Anhand von praktischen Beispielen werden Anforderungen an Lehrende und Lernende, mögliche Hürden sowie Potenziale mit den Teilnehmer*innen diskutiert und die Anwendungsszenarien eingeordnet. Dazu gehören Fragestellungen zur Kommunikation zwischen Lernenden untereinander und Lehrenden, Interaktionsmöglichkeiten und die Aufbereitung von Materialien. Mithilfe der Konferenzsoftware von Adobe Connect erhalten die Teilnehmer*innen einen konkreten Einblick in die technische Umsetzung von Webinaren. Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten, eigene Webinare planen und umsetzen zu können.

Tobias R. Ortelt, TU Dortmund
Claudius Terkowsky, TU Dortmund
Joshua Grodotzki, TU Dortmund
Jens Struckmann, TU Dortmund
Prof. Dr. Marco Winzker, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Andrea Schwandt, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Jun.-Prof. Dr.-Ing. Sulamith Frerich, Ruhr-Universität Bochum
Oliver Kleinschnittger, Ruhr-Universität Bochum

Remote-Labore sind über das Internet verfügbare reale Ressourcen für Experimente und ermöglichen das zeit- und ortsunabhängige Lernen von Studierenden. Bisher sind sie jedoch wenig bekannt und viele Lehrende hatten noch keine Möglichkeit Remote-Labore und ihre Arbeitsweise kennenzulernen. Im Workshop sollen die Vorteile sowie die Dos and Don‘ts gezeigt und diskutiert werden. Verschiede Remote-Labore der hfd Community Working Group "Remote-Labore in Deutschland" können live getestet werden. 

Prof. Dr. Miriam Barnat, Geschäftsführerin des Zentrums für Hochschuldidaktik & Qualitätsentwicklung, in Studium und Lehre (ZHQ), Fachhochschule Aachen
Matthias Groß, Technische Hochschule Köln
Prof. Dr. Christian Kohls, Technische Hochschule Köln

Im Winter 2018 starteten die Vorprojekte für ein „Online-Landesportal für Studium und Lehre“ und den „Content-Markplatz NRW“. Ziel der einjährigen Vorhaben sind zum einen ein Umsetzungskonzept, wie ein Online-Landesportal aussehen kann und zum anderen die Konzeption eines sozio-technischen Netzwerkes für digitales Lehr-/Lernmaterial. Damit die entwickelten Konzepte dem Bedarf der Hochschulen und Lehrenden in NRW entsprechen, wurden seit Jahresbeginn umfangreiche Bedarfserhebungen durchgeführt. Hieran beteiligten sich Hochschulleitungen, E-Learning Akteure und Professorinnen und Professoren fast aller Universitäten und Fachhochschulen sowie der Kunst- und Musikhochschulen. In dem Workshop werden ausgewählte Ergebnisse dieser Befragungen – deren Auswertung noch in Arbeit ist – vorgestellt und erste Schlussfolgerungen aufgeführt. Die Teilnehmenden haben im Anschluss die Möglichkeit über die Ergebnisse zu diskutieren und eigene Ideen mit einzubringen.

Moderation: Armin Himmelrath

Dr. Malte Kramer, Projektleitung CRIS.NRW, Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Die Landesinitiative CRIS.NRW bietet seit diesem Jahr nicht nur Beratung und Austausch zu den Themen Forschungsinformationssysteme (FIS) und Kerndatensatz Forschung (KDSF) an, sondern auch die Implementierung und den Betrieb von FIS an den Hochschulen in NRW. Die Session wird sich damit befassen, CRIS.NRW und das geplante Service-Portfolio vorzustellen, den geplanten Ablauf einer Implementierung durch CRIS.NRW zu beschreiben und welche Mithilfe hierbei auf Seiten einer Hochschule notwendig ist und die konkreten ersten Schritte, die auf eine Hochschule zukommen, vorzustellen. Vertiefend wird dabei auf die Aspekte Projektmanagement, Aufbauorganisation und Zielfindung eingegangen.

Dr. Ferdinand Stebner, Lehrstuhl für Lehr-Lernforschung, Ruhr-Universität Bochum
Saskia Prepens, Zentrum für Wissenschaftsdidaktik/Bereich eLearning, Ruhr-Universität Bochum

Was bedeutet „selbstreguliertes Lernen“? Welche Relevanz kommt ihm im Studium zu? Und wie muss ein digitales Angebot gestaltet sein, das Studierende dabei unterstützt, Lernprobleme zu erkennen und anzugehen? In der Session werden diese Fragen anhand von aktuellen Forschungsergebnissen und Einblicken in die Entwicklung des Online-Angebots thematisiert. Darüber hinaus soll den Verwendungsmöglichkeiten des Kurses in Lehre und Beratung nachgegangen werden.
Die Session richtet sich an Lehrende aller Fachbereiche und Mitgestalter*innen der Studieneingangsphase.

Anja Kirberg, Universität Duisburg-Essen

Im DH.NRW Projekt [bridge] (09/2017 bis 12/2019) prüfen die HAWs Niederrhein, Rhein-Waal und Ruhr West mit der Universität Duisburg-Essen Handlungsfelder und Modalitäten für arbeitsteilige Entwicklungen für die Digitalisierung von Studium & Lehre. Es wurde ein regionales Netzwerk für Lehrende und Vertreter*innen der Serviceeinrichtungen aufgebaut und Chancen und Herausforderungen für hochschulübergreifende Serviceleistungen und kooperative Arbeitsformen herausgearbeitet. Vorgetragen werden die Projektergebnisse und Empfehlungen für Hochschulkooperationen.

Dr. Holger Gollan, Universität Duisburg-Essen
Ruth Lang, Universität Köln
Thomas Langkau, Fachhochschule Dortmund
Dr. Markus Marek, WWU Münster
André Mersch, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe

Community-Arbeit ist für die Entwicklung und Nutzung digitaler Open Source Werkzeuge von entscheidender Bedeutung. u.a. um Best Practices auszutauschen, darüber Anwendungsverfahren zu entwickeln und zu standardisieren, sowie daraus entstehende Entwicklungsbedarfe effizient zu planen und zu finanzieren.
Beginnend mit drei kurzen Input-Vorträgen unterschiedlicher Communities (ILIAS, Moodle, Videomanagement) bietet der Workshop Gelegenheit zum Austausch über die Gestaltung von Community-Arbeit.

Alexandra Tödt, Leifos GmbH
Anne Kittel, Universität Ulm
Yona Paproth, RWTH Aachen
Anita Radi-Pentz, Universität Ulm
Kristina Schaaff, Databay AG

Um Studierende über ihren überfachlichen Stand zu informieren, sind Formulierungen der verschiedenen Kompetenzstufen hilfreich, beispielsweise in der Studieneingangsphase oder bei drohendem Studienabbruch. Der Workshop präsentiert ein strukturiertes Vorgehen Formulierung von Kompetenzstufen. Teilnehmer wenden das Vorgehen dann direkt selber praktisch an. Die Kompetenzformulierungen sollen folgenden Ansprüchen genügen:
a) Klarheit: Lernenden wird der Anforderungshorizont und ihre Verortung darin klar kommuniziert
b) Ressourcenorientierung: kein Fokus auf Defizite, sondern wertschätzender Ton, Aufzeigen von Verbesserungsschritten
c) Anschlussfähigkeit: Formulierungen unterstützen Arbeit im Sinne des Constructive Alignment

Iris Neiske, Universität Paderborn
Sandrina Heinrich, Universität Duisburg Essen
Kathrin Braungardt, Ruhr-Universität Bochum
Pia Annas, Hochschule Niederrhein

In Moodle können Studierende durch den Einsatz einfacher Elemente spielerisch motiviert werden und Rückmeldungen zu ihrem Lernfortschritt erhalten. Zudem gibt es zahlreiche Aktivitäten, die sich für ein Peer-Feedback eignen, so dass Studierende sich gegenseitig Feedback geben können. Die verschiedenen Möglichkeiten werden anhand von Good-Practice-Beispielen der Universität Paderborn, der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Duisburg-Essen und der Hochschule Niederrhein präsentiert. Dabei wird sowohl die didaktische, die methodische als auch die technische Umsetzung in Moodle erläutert. Diese Session richtet sich an Lehrende, die erste Erfahrungen in Moodle gesammelt haben sowie an Service-Einrichtungen, die zum Einsatz von Moodle beraten.

Matthias Kostrzewa, Ruhr-Universität Bochum
PD Dr. Markus Deimann, FernUniversität Hagen

Digital Literacies (vgl. Douglas Belshaw: What is digital literacy) sind durch die digitale Transformation zu Schlüsselqualifikationen geworden. Bildungspolitik und Wirtschaft fordern gleichermaßen die Entwicklung von Programmen. Unklar ist jedoch, wie die geforderten Programme und Curricula inhaltlich und didaktisch-methodisch auszugestalten sind. Wir schlagen einen Ansatz vor, bei dem Digital Literacies kollaborativ curricular entwickelt werden. In einem Dialogprozess bringen wir verschiedene Akteur*innen zusammen und diskutieren Möglichkeiten, wie ein gemeinsames Curriculum entstehen kann.

Prof. Dr. Andrea D. Bührmann, Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Chancengleichheit, Direktorin des Instituts für Diversitätsforschung, Georg-August-Universität Göttingen

Prof. D r. Michael Kerres, Universitätsprofessor für Erziehungswissenschaft, Inhaber des Lehrstuhls für Mediendidaktik und Wissensmanagement und Leiter des Learning Lab der Universität Duisburg-Essen, Universität Duisburg-Essen

Prof. Dr. Sönke Knutzen, Institutsleiter Technische Bildung und Hochschuldidaktik, Studiendekan der Gewerblich-Technischen Wissenschaften, Beauftragter für digitale Lehre der TUHH (CDLO), Technische Universität Hamburg

Prof. Dr. Ralph Sonntag, Professur Marketing, insbesondere Multimedia-Marketing, Stellvertretender Sprecher des AK E-Learning der LRK Sachsen, Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden

Prof. Dr. Eva Waller, Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Internationales, Studiengangskoordinatorin für den deutsch-portugiesisch/brasilianischen Studiengang IBM, Hochschule Bochum

Moderation: Armin Himmelrath