Datensicherung.nrw (Vorprojekt)
#infrastruktur #service #vorprojekt #VzD
RWTH Aachen (konsortialführend), Bergische Universität Wuppertal, Fachhochschule Aachen, Fachhochschule Dortmund, FernUniversität in Hagen, Folkwang Universität der Künste, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Hochschule Düsseldorf, Hochschule Ruhr West, Hochschule für Musik und Tanz Köln, Kunsthochschule für Medien Köln, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ,Ruhr-Universität Bochum, Technische Hochschule Köln, Technische Universität Dortmund, Universität Bielefeld, Universität Duisburg-Essen, Universität Paderborn, Universität Siegen, Universität zu Köln, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Im Rahmen dieses Vorprojekts sollen die technischen, organisatorischen und prozessualen Randbedingungen und Anforderungen erarbeitet werden, um in und für NRW eine hochschulübergreifende Datensicherung aufzubauen, also ein arbeitsteiliges und neues Betriebsmodell und eine Abstimmung, welche Hochschule für welche Aspekte von Datensicherung Anbieter bzw. Dienstnehmer ist und welche Anforderungen hieraus für zu beschaffende Infrastruktur Produkte entstehen.
Hochschulen brauchen zur Erbringung ihrer Aufgaben zwingend Speicherinfrastrukturen, um Daten in jeder Form (bspw. Emails, Lehr- und Lernmaterial, Beschaffungs- und Rechnungswesen, Personaldaten, Forschungsdaten) rechtmäßig, sicher und dauerhaft abzulegen und vorzuhalten. Die permanente verlässliche Verfügbarkeit aller Datenbestände stellt laut Antragsteller einen wesentlichen Baustein aller Vorhaben zur weiteren Digitalisierung in den Bereichen Forschung, Lehre und Verwaltung dar. Gleichzeitig belegen auch aktuelle Schadensereignisse in drastischer Form, dass von einem Verzicht auf eine strukturell, technisch und räumlich getrennte Sicherungskopie dringend abzuraten ist. Nach Angabe der Antragsteller haben erste Workshops ergeben, dass die bisherige Praxis der hochschulinternen Datensicherung kaum noch tragfähig sei: Zu einen haben sich die Anwendungsfälle und die Systemlandschaft der Nutzer-Systeme in hohem Maße spezialisiert, zum anderen gehen die Anforderungen der Nutzenden an die geleistete Service-Qualität wesentlich weiter als bisher. So besteht der Anspruch einer praktisch ununterbrochenen Verfügbarkeit und einer garantierten Datenpersistenz. Hierdurch leitet sich der Bedarf ab, mehr Anwendungsfälle mit evtl. mehreren Sicherungsprodukten und gegenüber dem heutigen Stand höheren Dienstgüte abzudecken - ein Bedarf, der in den bisherigen Betriebsmodellen nicht zu leisten ist.
Innerhalb des beantragten Vorhabens sollen der Status Quo unter den Hochschulen erhoben und eine möglicher Soll-Zustand definiert sowie ein Konzept und technische Lösungen erarbeitet werden. Parallel ist zur Überbrückung die Verlängerung der aktuellen Konsortiallizenz TSM Backup für den Zeitraum von 2 Jahren vorgesehen.
Die Ergebnisse des Vorprojekts sollen die Voraussetzungen für die anschließende Umsetzung der erarbeiteten Konzepte und die zielgerichtete Beschaffung der dafür notwendigen Infrastruktur schaffen.
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Dr. rer. nat. Thomas Eifert
RWTH Aachen University
Chief Technology Officer (CTO)
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