Weiterentwicklung HISinOne-CM.nrw

Ein Großteil der Hochschulen des Landes NRW nutzt die Campusmanagementlösungen aus dem Hause HIS. Diese Hochschulen befinden sich entweder auf dem Weg zur Einführung von HISinOne-CM oder haben einzelne Produktbereiche, teilweise auch den gesamten Umfang der Softwarelösung von HISinOne im Einsatz. Organisiert sind diese Hochschulen (16 Fachhochschulen und neun Universitäten) in der offenen, durch die IuK organisierten Landesarbeitsgruppe (LAG) HISinOne-CM. Ihr Aufgabenspektrum umfasst auch die Identifikation gemeinsamer NRW-Anforderungen an die Software HISinOne sowie die Erläuterung dieser Entwicklungsplanung gegenüber der HIS eG. Hierzu ist festzustellen, dass die notwendigen und sinnvollen Ergänzungen und Erweiterungen oftmals aufgrund anderer Priorisierungen innerhalb der Softwareentwicklung der HIS eG nicht angegangen wurden und die NRW-Bedarfe keine Berücksichtigung fanden. Zudem ist festzustellen, dass Einzelanforderungen durch eine Hochschule kaum realisierbar sind und die gemeinsame Beauftragung durch mehrere Hochschulen sehr aufwändig sowie beratungs- und abstimmungsintensiv ist (z. B. ECTS-Landesstatistik). Die Zielsetzung dieses Fördervorhabens besteht daher in der direkten Beauftragung der NRW-Bedarfe bei der HIS eG. So kann das bereits digitale Fachverfahren „Campusmanagement“ für die Hochschulen des Landes optimiert werden. Die Praktikabilität und der Erfolg eines solchen Vorgehens wurde an den Universitäten des Landes Baden-Württemberg nachgewiesen (Projekt bwCMS). Auf Basis gemeinsamer Überlegungen in der LAG HISinOne sollen in den kommenden drei Jahren Entwicklungsprojekte bei der HIS eG angestoßen und deren Realisierung begleitet und abgenommen werden. Das Vorhaben wird zusätzlich sowohl inhaltlich als auch administrativ durch das HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V. (HIS-HE) begleitet, um die beteiligten Hochschulen in die Lage zu versetzen, sich möglichst auf die inhaltlichen Anforderungen und die inhaltliche Begleitung des Gesamtvorhabens konzentrieren zu können und so ihrer Rolle als fachliche Inputgeber gerecht werden zu können.