beVinuS.nrw

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beVinus.nrw

Die Qualifizierungswege für den Hochschulzugang sind vielfältig - Folglich ist auch das Kompetenzniveau der Studienanfänger*innen heterogen. Für ein erfolgreiches Studium stellen gesicherte schulische Kompetenzen eine wesentliche Voraussetzung dar. Um Studienerfolg unabhängig von Bildungsbiografien zu ermöglichen, sehen sich die Hochschulen mit der zusätzlichen Aufgabe konfrontiert, schulische Kompetenzen bedarfsorientiert und individualisiert aufzufrischen und etwaige bestehende Wissenslücken zu schließen. Dies bedeutet für die Studierenden zusätzliche Aufwände und Zeit, die in den akkreditierten Curricula nicht abgebildet sind. Hier setzt das Vorhaben beVinuS.NRW an.

Neben hochschulübergreifenden digitalen Lehr-/Lernmaterialien bieten Hochschulen bereits eine breite Palette von Unterstützungsangeboten wie zum Beispiel Vorkurse an, die vorrangig vor Beginn des Studiums liegen. Solche kompakten Auffrischungskurse ermöglichen zwar einen frühzeitigen Kompetenzaufbau, zentrale Nachteile sind jedoch die knappe Zeit vor dem Studium und die Tatsache, dass die Studierenden das nötige Vorwissen nicht zu jenem Zeitpunkt auffrischen und ausbauen können, zu dem sie es für die erfolgreiche Teilnahme an den universitären Lehrangeboten benötigen. Des Weiteren ist das Angebot der klassischen Vorkurse bislang nicht passgenau auf die individuellen Bedürfnisse des*der einzelnen Studienanfänger*in abgestimmt und die Teilnahme ist in der Regel zeit- und ortsgebunden, was weitere Hürden für die Inanspruchnahme der Angebote darstellen kann.

Eine vielversprechende, technische Möglichkeit zur Auffrischung schulischer Kompetenzen bieten adaptive Lernumgebungen, die Online-Self-Assessments (OSA) und Online-Kursangebote (OKA) zu individuellen Lernangeboten verknüpfen. Automatisiert können individuelle Lernangebote und Lernwege entsprechend der fachlichen Voraussetzungen bereitgestellt werden. In mehreren Projekten arbeiten Hochschulen des Landes NRW zusammen mit dem Landesportal ORCA.NRW an der (Weiter-)Entwicklung von Test- und Übungsinhalten sowie adaptiven Lernumgebungen. Derzeit fehlt jedoch noch die systematische Rahmung dieser Angebote, um sie als Ergänzungskurse mit ganzen Studiengängen zu verknüpfen. Die drei Universitäten, RWTH Aachen, TU Dortmund und BU Wuppertal, werden deshalb gemeinsam einen Referenzprozess zum Betrieb eines begleitenden Virtuellen nullten Semesters ausarbeiten. Sie streben im Zusammenwirken mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW (MKW.NRW) die Entwicklung eines Reformmodells des Studiums gemäß § 58 (2a) Hochschulgesetz NRW an, um Ergänzungskurse für Studienanfänger*innen studienverlaufsbegleitend und BAföG-neutral anbieten zu können.

Kontakt

Prof. Dr. Andreas Frommer

Gesamtprojektleitung
Bergische Universität Wuppertal
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Pia Hesselbach

Zentrale Projektkoordination
Bergische Universität Wuppertal
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Elena Schmitt

lokale Projektkoordination
Technische Universität Dortmund
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Sandy Schammler

lokale Projektkoordinatorin
RWTH Aachen
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