openaccess.nrw (Vorprojekt)

Das Vorprojekt openaccess.nrw zielt darauf ab, die Voraussetzungen, Bedarfe und Umsetzungsoptionen für die Implementierung einer landesweiten digitalen Servicestruktur der NRW-Hochschulen und des Hochschulbibliothekszentrums des Landes NRW (hbz) im Bereich Open Access zu klären. Projektstart ist Oktober 2019. Während einer Laufzeit von 15 Monaten sollen von einem Konsortium aus drei Universitätsbibliotheken (UB Bielefeld, UB Duisburg-Essen, UB Siegen), zwei Fachhochschulbibliotheken (FH Bielefeld, TH Köln) und dem hbz drei Fragestellungen anhand von qualitativen und quantitativen Erhebungen bearbeitet werden:

• Welche Open-Access-Services sind an Hochschulen und hbz bereits vorhanden und wie werden diese genutzt?
• Welche Servicebedarfe haben die Hochschulen, insbesondere an zentralen Services, z.B. des hbz?
• Welche Services sind unter der Zielstellung der Bedarfsorientierung, Finanzierbarkeit und Effizienz zentral oder dezentral bereitzustellen?

Der Ausdruck „Open-Access-Services“ kann dabei für (technische) Infrastrukturservices wie auch für „weiche“ Dienstleistungen im Bereich Support, Information, Beratung etc. stehen. Mit openaccess.nrw wird eine Brücke geschlagen zur NRW-Landesdigitalstrategie, in der die Entwicklung einer Landesstrategie zur Förderung von Open Access und Open Science unter Einbeziehung der DH-NRW vorgesehen ist.

In einem ggf. anschließenden Hauptprojekt soll in Abhängigkeit von den Ergebnissen des Vorprojektes ein Serviceportfolio zentraler und/oder dezentraler Open-Access-Services implementiert werden, das

• Open Access bei den Zielgruppen in den Hochschulen attraktiver macht,
• hilft, die Nutzung von Open-Access-Angeboten signifikant zu steigern,
• dazu beiträgt, eine positive und nachhaltige Darstellung der landesweiten Open-Access-Angebote zu erreichen,
• dazu beiträgt, in den Hochschulen möglichst gute und vergleichbare Rahmenbedingungen zu schaffen.